Der Abgabesatz zur Künstlersozialversicherung hat sich seit 2018 stabil bei 4,2 Prozent gehalten. Das wird sich ab 2021 ändern - dann steigt der Satz um 0,2 Prozentpunkte an auf insgesamt 4,4 Prozent. Dies geht aus der Verordnung der Künstlersozialabgabe 2021 hervor.
Dieses Jahr hat aufgrund der Corona-Situation besonders für die Kulturbranche einen „schwierigen wirtschaftlichen Hintergrund“, so das Bundesarbeitsministerium. Trotzdem „muss der Abgabesatz mit 0,2% nur geringfügig angehoben werden.“ Mit einem Entlastungszuschuss vom Bund in Höhe von 23 Millionen Euro wird ein noch höherer Anstieg des Abgabesatzes auf 4,7 Prozent vermieden.
Ein Künstlersozialabgabesatz „auf diesem niedrigen Niveau“
schützt die abgabepflichtigen Unternehmen „in der aktuellen Krisensituation vor unverhältnismäßiger Belastung der Liquidität“, so das Ministerium. Außerdem sei die solide Finanzierung der sozialen Absicherung von Künstlern und Publizisten in der Künstlersozialversicherung weiterhin gewährleistet.
Zur Zahlung der Künstlersozialabgabe sind alle Unternehmen verpflichtet, die regelmäßig Leistungen von Künstlern und Publizisten beauftragen und verarbeiten. Zum Beispiel Agenturen, Verlage oder andere Verwerter künstlerisch-publizistischer Leistungen von Übersetzern, Autoren, Designern oder Kameraleuten.
Freie Wildbahn e.V. ist auf das Thema Künstlersozialkasse spezialisiert und verfügt über langjährige in diesem Fachbereich. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und darauf, Ihnen in unserer Beratung Klarheit zu bringen: https://freie-wildbahn.de/kuenstlersozialkasse/ksk-beratung
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